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Krankheitsbilder in der Kinderintensivpflege

Ambulanter Pflegedienst PLUS – Krankheitsbilder der Kinderintensivpflege

Die Krankheitsbilder in der Kinderintensivpflege sind vielfältig – genau wie die jeweiligen Bedürfnisse der Kinder. Umso wichtiger ist eine zuverlässige und professionelle Pflege, abgestimmt auf die individuelle Diagnose des Kindes. Wir vom ambulanten Pflegedienst PLUS unterstützen die Angehörigen schwerstkranker und/oder behinderter Kinder dabei, die pflegerische und therapeutische Versorgung sicherzustellen und das Wohlbefinden positiv zu fördern. Mit einem Team aus examinierten Gesundheits- und Kinderkrankenpflegern bieten wir die bestmögliche Betreuung. Die Pflegefachkräfte des ambulanten Pflegedienst PLUS sind geschult im Umgang mit Autismus, ADHS oder anderen Entwicklungsstörungen bei Kindern. 

Im Falle von lebensbedrohlichen Situationen können wir dank speziell ausgebildeter Fachkräfte schnell handeln. Unsere Schwerpunkte liegen in der ambulanten Intensivpflege sowie in der Versorgung von heimbeatmeten oder tracheotomierten Menschen, doch unser Personal ist auch für viele weitere Krankheitsbilder geschult. Dazu gehören unter anderem:

Trisomie 21 – Down-Syndrom

Bei Menschen mit dem Down-Syndrom ist das Chromosom 21 nicht wie bei gesunden Menschen doppelt, sondern dreifach vorhanden – daher auch der Name Trisomie 21. Schätzungsweise 1 von 700 Neugeborenen wird mit dem Down-Syndrom geboren, die Ursachen der Krankheit sind noch immer unbekannt. Auch wenn für viele Betroffene dank des medizinischen Fortschritts oftmals ein weitgehend selbstständiges Leben möglich ist, gibt es auch immer wieder schwerwiegendere Fälle. Trisomie 21 kann verschiedenste Begleiterkrankungen mit sich bringen, die unter Umständen zu ernsthaften Komplikationen führen können. Beim ambulanten Pflegedienst PLUS sind wir auf alle Eventualitäten vorbereitet und können Ihrem Kind eine individuell angepasste Pflege ermöglichen.

Epilepsie

Bei Epilepsie handelt es sich um eine chronische Nervenerkrankung des Gehirns, bei der die Nervenzellen immer wieder unkontrolliert und übermäßig aktiv sind, was dann einen epileptischen Anfall auslösen kann. Diese Krampfanfälle äußern sich in unterschiedlichster Art und Weise und dauern in der Regel nicht länger als zwei Minuten. Erkannt wird die Krankheit oftmals schon im frühen Kindesalter, weshalb viele Kinder mit der richtigen Medikation und Therapie gute Chancen auf ein nahezu anfallfreies Leben haben. Nichtsdestotrotz kann es auch bei dieser Krankheit zu Komplikationen kommen, die unvorhersehbar sind und auf die entsprechend schnell und professionell reagiert werden muss. Mit unserer Hilfe können Sie darauf vertrauen, dass Ihr Kind selbst in lebensbedrohlichen Situationen optimal versorgt ist.

Diabetes Typ 1 und Typ 2

Eine der häufigsten Stoffwechselerkrankungen ist Diabetes mellitus, die Zuckerkrankheit. Bei den Betroffenen wird der Botenstoff Insulin entweder nicht gebildet oder zeigt keine Wirkung, sodass innerhalb der Körperzellen die Aufnahme von Glukose gestört ist. Man unterscheidet bei Diabetes zwischen Typ 1 und Typ 2. Während Typ 2 verschiedene Ursachen haben kann und mit ca. 95 % die deutlich öfter vorkommende Variante ist, wird Typ 1 lediglich in ca. 5 % der Fälle diagnostiziert. Zudem ist die Ursache für Typ 1 grundsätzlich immer genetisch bedingt. Kinder, die an Diabetes leiden, sind in ihrem Alltag häufig eingeschränkt, besonders dann, wenn die Krankheit erst spät diagnostiziert wird. Um ihnen dennoch eine möglichst sorgenfreie Kindheit und Jugend zu ermöglichen, bieten unsere Pflegefachkräfte eine Kindergarten- und Schulbegleitung an, damit auch Sie als Eltern sich darauf verlassen können, dass Medikamente bzw. Injektionen rechtzeitig verabreicht werden. Wir überprüfen regelmäßig den Blutzuckergehalt, um im Notfall frühzeitig und professionell handeln zu können.

Muskeldystrophie – Muskelschwund

Auch die Muskeldystrophie zeigt sich häufig schon im Kindesalter und kann in mehreren Formen und Ausprägungen auftreten. Die Krankheit ist erblich bedingt und äußert sich meist in Form von Muskelschwäche in bestimmten Körperregionen. Der Begriff Muskeldystrophien beschreibt eine Gruppe erblich bedingter Muskelerkrankungen, die zu Muskelschwäche und progressivem Muskelschwund führen, wobei keine der bekannten Formen heilbar ist. Das Team vom ambulanten Pflegedienst PLUS arbeitet eng mit Therapeuten und anderen Fachkräften zusammen, um die Lebensqualität der betroffenen Kinder so gut es geht zu steigern und im Notfall schnell und fachgerecht handeln zu können.

Respiratorische Insuffizienz

Bei der respiratorischen Insuffizienz handelt es sich um eine Erkrankung der Lunge, bei der diese nicht mehr genügend Luft aus der Umgebung aufnehmen kann und somit die Versorgung der Organe mit Sauerstoff nicht mehr gewährleistet ist. Diese Lungenschwäche führt oftmals zu einem Abfall des Sauerstoffgehalts im Blut, was wiederum (lebens-)gefährliche Auswirkungen auf alle anderen Organe hat. Die richtige Pflege ist bei den Betroffenen überlebenswichtig. Unsere Fachkräfte sind geschult im Umgang mit Blutgasanalyse-Geräten und spezialisiert auf die Pflege beatmungsbedürftiger Menschen; Zudem bestehen feste Kooperationen mit Pneumologen und weiteren Fachärzten.

Frühgeburtlichkeit

Von einer Frühgeburt spricht man bei einer Geburt vor der 37. Schwangerschaftswoche. Bereits ab der 24. Schwangerschaftswoche ist ein Fötus lebensfähig, allerdings sind in diesem frühen Stadium die Organe noch nicht vollständig ausgereift. In schlimmen Fällen kann eine Frühgeburt zu lebensbedrohlichen Komplikationen und auch zu langfristigen Entwicklungsstörungen führen, sodass Babies oder (Klein-)Kinder über Jahre hinweg intensive Pflege rund um die Uhr benötigen. Hierfür ist der ambulante Pflegedienst PLUS der richtige Ansprechpartner.

Weitere Krankheitsbilder

Die bisher genannten Krankheitsbilder gehören zu den häufiger vorkommenden Krankheiten, besonders bei Kindern. Natürlich gibt es darüber hinaus noch viele weitere Krankheiten, bei denen unsere Pflegefachkräfte Sie ebenfalls zuverlässig und bei Bedarf rund um die Uhr unterstützen können. Dazu zählen auch: Neurofibromatose Typ 1 und 2, Trisomie 13, Polyneuropathie, Pneumonie, Trisomie 18, Endokarditis, Microzephalie, PCH, Dravet-Syndrom, Recklinghausen-Syndrom, Spastische Paraparese, Spastische Paraplegie, Kongenitales Myasthenes Syndrom, MPS Typ 3 sowie Mukopolysaccaridose.

Der ambulante Pflegedienst PLUS kommt zu Ihnen nach Hause oder bereits in die Klinik. In Kooperation mit den Klinikärzten und dem sozialmedizinischen Dienst des Krankenhauses (medizinische Nachsorge) findet ein professionelles Überleitungsmanagement statt. Gegebenenfalls werden unsere Pflegefachkräfte gezielt zur intensivpflegerischen Versorgung Ihres Kindes angeleitet, sodass eine adäquate und sichere Versorgung auch zu Hause möglich ist und weitere Klinikaufenthalte vermieden werden.

Wenn auch Ihr Kind betroffen ist von einer pflegebedürftigen Krankheit, nehmen Sie gern schriftlich oder telefonisch Kontakt mit uns auf! Unser Team vom ambulanten Pflegedienst PLUS steht Ihnen für ein informatives Erstgespräch sowie für individuell abgestimmte Beratungs- und Pflegeleistungen gerne zur Verfügung.